IRONMAN World Championchip

IRONMAN World Championchip, Traumziel aller Langdistanzathleten, Tag der Tage für die Teilnehmer und Nacht der Nächte für die heimischen Zuschauer, Ort spekatakulärer Siege und dramatischer Untergänge, hat wieder einmal zugeschlagen.Superstar Jan Frodeno hatte mit dem Ausgang des Rennens schon nach wenigen Laufkilometern nichts mehr zu tun und hat achtbar gefinisht, Patrik Lange holt sich überraschend den Siegerlorbeerkranz und verweist den Mitfavoriten Sebastian Kienle auf den undankbaren vierten Platz.
Dazu noch haufenweise Streckenrekorde: Cameron Wurf unterbietet den Radsplit-Rekord um ganze 6 (!) Minuten und Patrik Lange den Streckenrekord mit 08:01:40 um über 2 Minuten.
Die RSG Montabaur hatte in diesem Jahr zwei Athleten zum anfeuern und mitfiebern im Rennen: Profi Boris Stein und Torsten Reuter bei seiner zweiten Hawaii-Teilnahmne.


Boris hatte ja bereits im Vorfeld angekündigt, für einen Podiumsplatz die TopTen zu riskieren, und das tat er dann auch. Mit Kienle und einem 6 Minuten Rückstand aus dem Wasser traten die beiden eine furiose und leider auch kräftezehrende Aufholjagd an, bis zum Wendepunkt der Radstrecke in Hawi waren sie dran an der Spitzengruppe. Dann musste Boris etwas rausnehmen und konnte das harte Tempo nicht mehr mitgehen, sonst hätte er sogar das Finish gefährdet. Am Ende reichte es zu Platz 10, die dritte TopTen Platzierung in Folge und als dritter Deutscher hinter Lange und Kienle in den TopTen.
Torsten hatte mit Hawaii nach seinem Start 2015 noch eine Rechnung offen.Nach einem Jahr akribischer und disziplinierter Vorbereitung und erneuter Hawaii-Qualifikation ging es mit Frau Myriam und Sohn Alfred 2017 wieder auf die Sehnsuchtsinsel.
Nach einem super Schwimmen (12 Minuten besser als 2015) und einem schnellen Radsplit (13 Minuten besser als 2015) musste Torsten, wie auch Jan Frodeno und viele andere auch, beim Marathon etwas Federn lassen, konnte seine Gesamtzeit aber trotzdem noch um 16 Minuten auf 2015 verbessern.
Herzlichen Glückwunsch an beide Hawaii-Helden und ein paar schöne Regenerationstage in Hawaii wünscht die ganze RSG.

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